Botschaft vom Regen-Geist
„Verantwortung beginnt mit jedem Einatmen neu…“
Als schamanisch Wirkende bitte ich die geistige Welt gern um Botschaften. Dazu verbinde ich mich mit der Energie der Hüterin des verborgenen Wissens und ziehe zum Beispiel eine Karte. Sicher kennt der eine oder die andere von Euch das ebenfalls.
Heute, nur wenige Tage nach der Rhein-Flut-Katastrophe, kam die Karte „Regen-Geist“ zu mir. Erstmal habe ich überlegt, ob ich sie angesichts der katastrophalen Fluten aktuell überhaupt zur Sprache bringen kann.
Doch Botschaft ist Botschaft:
„Lerne wieder zu weinen – Freudentränen ebenso wie Tränen des Mitgefühls mit dem Leid anderer. Tränen der Dankbarkeit für Hilfe. Tränen der Demut, die aus dem Erleben des Einsseins mit allem jeglichen Schmerz der Trennung aus Deinem Herzen waschen.“
Da könnte man fast meinen, diese Karte sei für die aktuelle Situation verfaßt. Und dies sind meine Gedanken dazu:
Die tiefere Botschaft der Regen-Geist Karte
spricht von spiritueller Segnung, die der Regen – das Weinen des Regen-Geistes – den alten Völkern verhieß. Göttliche Hilfe, ein Einwirken der geistigen Welt, nennt es, wie es für Euch stimmig ist.
Neben der Fassungslosigkeit angesichts der aktuellen Katastrophe beeindruckt mich eine ebenso starke Welle der Hilfe, die ebenfalls wie eine Flut herbeiströmt. Die Maske unserer egozentrierten Gesellschaft wurde von so vielen Mit-Menschen in beeindruckender Weise weggeworfen.
Nicht minder beeindruckend lassen auch unsere „Landesväter“ und andere Politiker die Masken fallen und offenbaren ihre wahre Gesinnung in unnachahmlich beschämender Weise.
Wir Menschen haben schon viele Botschaften von der Erde bekommen,
ohne darauf zu hören. Was der Club of Rome* vor etwa 50 Jahren, zu meiner Einschulung, schon anmahnte, ist uns jetzt wie eine Bombe vor die eigene Haustür geknallt.
Grund genug für Tränen. Aber auch für Vertrauen ins eigene Handeln. Wir können nicht mehr darauf warten, daß andere „es schon richten“.
Unsere Verantwortung für das große Ganze endet nicht mit dem Kreuzchen auf dem Wahlzettel. Sie steckt in jedem einzelnen Tag, den wir auf der Erde wandeln. Sie beginnt mit jedem Einatmen neu. Und ich bin mir sicher, jeder Einzelne von uns findet seinen ganz individuellen Weg, sie zu leben.
Wir haben nur eine Erde – auch wenn reiche Spinner gerade ihren egomanen Kick in Weltraumreisen ausleben.
Wenn der Regen-Geist dieser Tage weint,
ist der Segen, die göttliche Gnade, vielleicht nicht sofort zu erkennen. Doch wenn auch nur eine Seele sich endlich wieder an ihre Verantwortung für mehr als nur ihr kleines Ich erinnert. Wenn sich nur diese eine Seele wieder zu ihrer Verantwortung für das große Ganze bekennt, wird die nächste leichter folgen.
Und das ist mehr als eine Freudenträne wert.
Einen besonderen Gänsehautmoment erlebte ich,
als ich später am Tag an den Fluß ging. Ich wollte Heilenergie in die Welt senden und suchte dafür einen ruhigen Baum. Die Energie floß wie gewohnt. Der Fluß trug zudem meine Bitte, daß die Fluten nun friedlich fließen mögen, mit sich.
Das Ritual beendete ich mit einem Dank, denn „Danke“ ist das höchste Gebet. Die ganze Zeit über war es windstill gewesen. Doch genau jetzt kam ein wunderbares Blätterrauschen wie aus dem Nichts. Das konnte ich nur als Zeichen des Dankes verstehen – und bekam Gänsehaut.
Wie gesagt, wir bekommen viele Botschaften. Nicht nur der Regen-Geist spricht zu uns. Und wir alle haben viele Möglichkeiten, Fürsorge und Verantwortung zu leben.
*Die gemeinnützige Organisation setzt sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit ein. Mit dem 1972 veröffentlichten Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ erlangte er große weltweite Beachtung. Seitdem kämpft der Club of Rome für nachhaltige Entwicklung und setzt sich für den Schutz von Ökosystemen ein. (Quelle wikipedia)
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